KONZERTE



SOMMERKONZERT 2018


 







Randnotizen zu den Werken


Anhand dieser Highlights aus Hollywood kann man sich sehr gut vor Augen führen, was die Zutaten von Filmmusik, genauer gesagt von Hollywood-Sinfonik, ausmacht: melodiöse, opernhafte Streicher, opulente Holzbläserpartien und schmetternde Blechfanfaren, markante perkussive Elemente und fetzige Rhythmen.

Filmmusik ist sehr vielseitig, man könnte fast sagen, sie ist ein „Dieb“, bedient sie sich doch aus dem reichhaltigen Laden der klassischen Musikgeschichte, verknüpft mit folkloristischen Klängen und Ideen aus Pop, Rock und Jazz.

Filmmusik ist „funktionale Musik“ – sie soll dem Film dienen und die Bildsequenzen musikalisch untermalen, polarisieren oder kontrapunktieren. Wir beschränken uns in diesem Konzert auf ein Kino für die Ohren!

Zwei Werke im Programm wurden nicht zwingend für die Leinwand komponiert, sie besitzen aber eine bestechende und sehr assoziative Tonsprache: Samuel Barbers berühmtes Adagio for Strings – ursprünglich 1936 komponiert als langsamer Streichquartett-Satz und kurz darauf als Version für Streichorchester von Barber uraufgeführt – wurde im vergangenen Jahrhundert immer wieder als Soundtrack eingesetzt, sehr eindrucksstark z. B. in dem Vietnam-Kriegsfilm Platoon. Die 1991 komponierte Overture to the Wind des Amerikaners Kirt Mosier ist vielmehr Programm- als Filmmusik, das Werk ist inspiriert durch die verschiedenen Stimmungen und Ereignisse von Wind, Sturm und Windstille.


Sonntag, 8. Juli 2018, 19 Uhr

Innenhof von St. Vinzenz, Erding-Klettham
(bei schlechtem Wetter im Pfarrsaal)


Filmmusik & Co.

Programm:

Ramin Djawadi (Arr. L. Moore)

Game of Thrones – Theme


Nino Rota (Arr. R. Longfield)

The Godfather (Der Pate) – Love Theme


John Williams (Arr. R. Longfield)

Schindler’s List – Theme

Solistin: Agnes Heilmaier, Violine


John Williams (Arr. J. Long)

Theme from E.T. (The Extra-Terrestrial)


Alan Silvestri (Arr. C. Custer)

Forrest Gump Suite


Samuel Barber

Adagio for Strings


Elmer Bernstein (Arr. S. Richards)

Die glorreichen Sieben


Kirt N. Mosier

Overture to the Wind


Alan Menken (Arr. J. Long)

A Whole New World – Aladdin’s Theme


Bernard Herrmann (Edited by P. Lavender)

Psycho – Prelude


Alex North (Arr. D. Marshall)

Unchained Melody from Ghost


John Williams (Arr. M. Story)

Highlights from Harry Potter


Ennio Morricone (Arr. R. Longfield)

Gabriel’s Oboe from The Mission

Solistin: Pauline Mayrhofer, Oboe


Michael Kamen (Arr. E. Debs)

Robin Hood – Prince of Thieves



Solistinnen:
Agnes Heilmaier, Violine
Pauline Mayrhofer, Oboe

Moderation: Hubert Daimer

Leitung: Alexander Scholz


Eintritt frei

 
FRÜJAHRSKONZERT 2018


 




















Randnotizen zu den Werken



Die musikalische Sprache des walisischen Keyboarders, Oboisten, Saxophonisten und Komponisten Karl Jenkins ist gekennzeichnet durch eine Verschmelzung verschiedenster Stile wie Klassik, Minimal Music und Pop. Das dreisätzige Concerto grosso Palladio wurde im Jahr 1996 veröffentlicht, nachdem Jenkins das Hauptmotiv des 1. Satzes bereits 1993 für einen Fernsehwerbespot für Diamanten komponiert hatte. Laut Jenkins ist das Werk von dem italienischen Renaissance-Architekten Andrea Palladio inspiriert, dessen Werk - basierend auf der klassischen Antike - die Vorstellungen von Harmonie und Ordnung verkörpere.


Sonntag, 11. März 2018, 18 Uhr
Pfarrkirche Mariä Verkündigung, Altenerding

Paradisi gloria”


Programm:

Karl Jenkins:

„Ave verum aus der Stabat Mater-Vertonung
für Chor und Orgel
Vokalensemble der Kreismusikschule Erding
Franz Maier, Orgel

 Palladio
Concerto grosso für Streichorchester
Solistinnen:
Alexandra Wagner, Charlotte Seßler, Violine



Giovanni Battista Pergolesi:

„Stabat Mater”
für Sopran, Alt, Frauenchor und Orchester

Solistinnen:
Ira Maria Scholz, Sopran
Maria-Bernadette Furch, Alt
Vokalensemble der Kreismusikschule Erding
(Einstudierung: Ira Maria Scholz)

Leitung: Alexander Scholz

Eintritt frei



Das Stabat Mater ist eine der Marienklagen, die im Mittelalter den Höhepunkt der Passionsdarstellungen bildeten. Es wird dem 1306 verstorbenen Franziskanermönch Jacopo da Todi zugeschrieben. Ausgangspunkt für die fromme, kunstvolle Dichtung ist das Johannesevangelium, Kap. 19:
„Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester ...”.
Giovanni Battista Pergolesi schrieb das Stabat mater kurz vor seinem frühen Tod 1736. Das Werk, eine Folge von Bildern und Betrachtungen, galt in der bürgerlichen Musikkultur seiner Zeit als Idealtypus religiöser Musik und als Inbegriff des neuen, empfindsamen und opernhaften Stils.


Zu den Gesangssolistinnen:


 
 


Die gebürtige Kölnerin Ira Maria Scholz begann in frühester Kindheit ihre umfassende musikalische Ausbildung. Als Jugendliche bekam sie ersten Gesangsunterricht bei Prof. Thomas Heyer (Frankfurt) und studierte zunächst Musik für das Lehramt am Gymnasium. Nach dem ersten Staatsexamen begann sie eine Promotion in Musikwissenschaften sowie ein Gesangsstudium (mit Schwerpunktfach Chorleitung) am Mozarteum Salzburg bei Prof. Marie-Bernadette Furch. In Erding sowie in München und Umgebung hat sie sich als gefragte Sopranistin etabliert.

Im besonderen Maße liegt der Sängerin die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Herzen und so unterrichtet sie seit einigen Jahren mit großer Leidenschaft an der Kreismusikschule Erding und leitet dort die Kinderchöre sowie das Vokalensemble.


 


Die gebürtige Salzburgerin Bernadette Furch interpretiert im Konzertbereich zahlreiche Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart.
Solopartien zum Beispiel aus Bachs Oratorien und der h-Moll-Messe, aus sämtlichen geistlichen Werken Mozarts, Haydns, Bruckners, Schuberts sowie aus Oratorien Mendelssohns, Liszts, Frank Martins, Honeggers hat sie als Altsolistin u. a. mit der Salzburger Dommusik, dem Collegium Musicum Salzburg und mit verschiedenen Orchestern im In- und Ausland gesungen.
Als Liedsängerin verfügt sie über ein großes Repertoire, das von Mozart, Schubert, Schumann, Brahms, Reger und Mahler (Petersburger Philharmonie „Aus des Knaben Wunderhorn“ 2007) bis zu Werken zeitgenössischer Komponisten reicht.
Sie wirkte als Solistin in zahlreichen Uraufführungen mit.
In einigen Opernproduktionen übernahm sie Hauptpartien. So brachten sie Tourneen mit dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik 2005 und 2007 an die Opernhäuser von Kairo und Alexandria. 2013 übernahm sie beim Diabelli Sommer Mattsee die Rolle der Liutberga aus der Oper „Harisliz (Tassilo)“ von Herbert Grassl (Uraufführung).
Seit 1999 unterrichtet Bernadette Furch als Gesangslehrerin an der Universität Mozarteum, an der sie sich 2007 habilitierte.

 





 
RÜCKSCHAU


 


Berichte über die Konzerte 2017

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